Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „Die Umsetzung der Baumaßnahmen ist ein notwendiger Schritt, um die Sicherheit für Bedienstete und Gefangene weiterhin zu gewährleisten“
„In der Justizvollzugsanstalt Stralsund wird die Sicherheitstechnik erneuert. Seit dem Jahr 2003 ist die Anstalt am Netz. Daher ist es an der Zeit, die sicherheitstechnischen Anlagen wie Personennotrufanlage, Videoüberwachungstechnik oder auch das Alarmmeldesystem und die Pfortenschleusung zu erneuern. Dem Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt Greifswald gilt der Dank für die professionelle Planung und Durchführung, so dass jetzt der erfolgreiche Start der Baumaßnahmen in den Haftbereichen gelingen konnte. Die Baumaßnahmen sind für Bedienstete und Gefangene ein Garant dafür, dass die Sicherheit weiterhin uneingeschränkt gewährleistet wird“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Bernhardt.
Das zuständige SBL Greifswald hat Anfang September in enger Abstimmung mit der Fachabteilung im Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz die Baumaßnahmen im Bereich des geschlossenen Vollzuges begonnen. In Vorbereitung auf die Baumaßnahmen war es erforderlich, Gefangene in andere Haftbereiche oder in andere Justizvollzugsanstalten zu verlegen. Für die JVA Stralsund wurde auch der Vollstreckungsplan vorübergehend geändert, so dass hier aktuell neben der Untersuchungshaft nur noch Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren aus dem Landgerichtsbezirk Stralsund vollstreckt werden. Die Baumaßnahmen sind bis Ende 2025 geplant. Die Gesamtkosten werden voraussichtlich bei rund sieben Millionen Euro liegen.