Wieder waren Trickbetrüger auf der Suche nach neuen Opfern. Dabei wurden die deutschen Geschädigten (w, 80 Jahre und m, 84 Jahre) aus dem westlichen Teil des Landkreises Vorpommern-Rügen am Donnerstag, dem 06.06.2024 gegen 09:45 Uhr von einem mutmaßlichen Anwalt aus Ribnitz-Damgarten über ihr Festnetztelefon kontaktiert.

Er gab an, dass ihre Tochter augenscheinlich Unfallverursacherin eines Verkehrsunfalls mit Todesfolge sei. Folglich sollten die Geschädigten eine Kaution zahlen, um den Haftantritt ihrer Tochter zu vermeiden. Da der vermeintliche Anwalt den Namen ihrer Tochter kannte, zeigten die Geschädigten Bereitschaft, das Geld bezahlen zu wollen. Im weiteren Verlauf rief selbiger Anwalt erneut an und forderte eine höhere Geldsumme, diese war aber nicht verfügbar. Sodann meldete sich nun ein anderer mutmaßlicher Anwalt und vereinbarte die Geldübergabe mit der vorhandenen Geldsumme, welche in einer Frist von 14 Tagen zurück überwiesen werden sollte.

In der weiteren Folge hat das geschädigte Ehepaar die Geldsumme von 100.000 Euro an einen Mann, beschrieben mit ausländischem Erscheinungsbild und kurzen Haaren, übergeben.

Für die weiteren Spurensuche und -sicherung kam der Kriminaldauerdienst vor Ort und hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

   -Seien Sie misstrauisch und lassen Sie sich weder unter Druck 
setzen noch verunsichern.
   -Geben Sie keine Details zu ihren finanziellen und familiären 
Verhältnissen oder andere personenbezogene Daten preis.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen.

Sollten Sie bereits Opfer einer Trickstraftat geworden sein, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an.

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