Stralsund (ots)

Am frühen Nachmittag des 11.08.2020 kam es im Bereich des Rathauses zu einem Polizeieinsatz. Grund hierfür war kurz vor 13:00 Uhr die Meldung von Mitarbeitern des Rathauses, dass dort eine verdächtige Postsendung zugestellt wurde. Die umgehend eingesetzten Kräfte des Polizeihauptrevieres Stralsund nahmen Kontakt zum Hinweisgeber auf und sperrten die umliegenden Straßen zum Rathaus zunächst zeitweise ab.

Nach gegenwärtigen Erkenntnissen handelte es sich bei dem Paket um eine Sendung, die mit dem Postvermerk, dass es beim Empfänger nicht zugestellt werden konnte, in der Poststelle des Rathauses einging. Darüber hinaus wies das Paket Unstimmigkeiten zum Adressaten und auch Absender auf. Nach erster Einschätzung ging die Stadtverwaltung zunächst von einer möglichen Gefahrensituation für das Rathaus aus, sodass von dort eine Evakuierung (insgesamt 25 Mitarbeiter) veranlasst wurde.

Die Überprüfung durch die eingesetzten Polizeikräfte ergab, dass keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass von dem Paket eine konkrete Gefahr ausgeht.

Die Überprüfung durch den Munitionsbergungsdienst des Landesamtes für Polizei, Brand- und Katastrophenschutz MV ergab abschließend, dass sich in dem Paket lediglich Akten befanden. Somit konnte zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass von dem Paket eine Gefahr ausgeht. Der Polizeieinsatz wurde daraufhin beendet.

Insgesamt kamen bis zu fünf Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Stralsund insbesondere für temporäre Absperrmaßnahmen zum Einsatz. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Polizeiinspektion Stralsund sowie die Stadt Stralsund für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger sowie der umliegenden Geschäfte für die getroffenen Maßnahmen.

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