Am Montagabend (14.11.2022) wurde gegen 18:00 Uhr auf den Gleisen zwischen der Ziegelgrabenbrücke und dem Bahnübergang zum kleinen Dänholm ein Mann gesehen, der sich im Gleisbereich aufhielt.

Über die Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen wurde die Landespolizei und die Bundespolizei Stralsund alarmiert. Der Bahnverkehr wurde daraufhin vorsorglich eingestellt, um eine Gefährdung auszuschließen. Vor Ort stellten die Beamten einen 41-jähriger Deutscher fest, welcher augenscheinlich unter Einfluss von berauschenden Mitteln stand und mittlerweile im Gleisbereich lag. Durch die eingesetzten Beamten konnte er zunächst von den Gleisen herunter geleitet werden. Im weiteren Verlauf wurde der Mann aber immer aggressiver und lief nunmehr auf der Landesstraße 296 umher. Da die Straße stark befahren war, kam es auch dort zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs. Bei dem Versuch den Stralsunder von der Straße zu geleitet, wehrte sich der Mann erheblich gegen die polizeilichen Maßnahmen. Beamte wurden nicht verletzt, jedoch wurde der Mann zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Bei der Durchsuchung der Person wurden rauschmittelähnliche Substanzen fest- und sichergestellt. Ferner wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Der Mann wird sich nun wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. Zudem hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

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