Die Polizei in Stralsund ist durch mehrere Anrufe und Hinweise darauf aufmerksam gemacht worden, dass es zu von Eltern in verschiedenen WhatsApp Gruppen und in weiteren sozialen Netzwerken verbreitete Hinweise auf ein mögliches Ansprechen von Kindern durch eine männliche Person in der Nähe einer Grundschule gekommen sein soll.
Sollte es hierzu sachdienliche Hinweise und Zeugen geben, werden diese gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund (03831/2890 0) zu melden.
Der Polizei ist bekannt, dass sich seit einiger Zeit ein 35-Jähriger Mann aus Somalia im Zuständigkeitsbereich, aktuell in Stralsund, aufhält. Dieser sprach bereits Kinder im Bereich von Schulen an, trat jedoch strafrechtlich bisher noch nicht in Erscheinung. Da der Mann jedoch mit seinem äußeren Erscheinungsbild sowohl Kinder als auch zum Teil Erwachsene verunsicherte bzw. verängstigte, sahen sich Eltern in der Pflicht, über die sozialen Netzwerke und verschiedenste Gruppen Bilder des Mannes zu teilen und zu verbreiten. Dies zieht im Internet eine gewisse Aufmerksamkeit nach sich.
Die Polizei nimmt diesen Sachverhalt sehr ernst und hat sofort adäquate Maßnahmen getroffen. Die Beamten des Stralsunder Polizeihauptreviers haben und behalten den Mann im Blick und werden sofort polizeiliche Maßnahmen ergreifen, wenn es notwendig wird. Zudem besteht ein stetiger Austausch mit der Stralsunder Ordnungsbehörde. Nach derzeitigem Kenntnistand liegen aktuell keine Hinweise auf Straftaten oder darauf vorbereitende Handlungen zum Nachteil von Kindern vor. Es gibt darüber hinaus keinerlei Anhaltspunkte für Befürchtungen in diese Richtung.
Weiterhin ergeht der dringende Appell hierzu, wenn solche Nachrichten empfangen werden, vor dem Weiterleiten, den Wahrheitsgehalt des Inhalts zu überprüfen. Wir bitten Sie, in dieser sensiblen Thematik weder Vermutungen noch mutmaßliches Wissen vor allem über Social Media zu verbreiten.
Quelle: Polizei Stralsund