Am 16. Juni 2022, genau einen Tag vor dem eigentlichen Geburtstag, feierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit geladenen Gästen das 20jährige Jubiläum des Stationären Hospizes am Sana-Krankenhaus Rügen.

Bereits in den neunziger Jahren entwickelte sich die Idee für die Einrichtung eines stationären Hospizes am Sana-Krankenhaus Rügen. Mit der Gründung des Fördervereins für Hospizdienste Rügen e.V. im Oktober 2000 wurde die Verwirklichung eines stationären Hospizes als Teil einer palliativen Versorgungsstruktur auf der Insel Rügen greifbar. Durch das große Engagement vieler Führungskräfte und Mitarbeiter aus dem Krankenhaus sowie durch Persönlichkeiten der Hospizbewegung und der Politik und Öffentlichkeit wurde die Idee Wirklichkeit. Am 17.06.2002 eröffnete das stationäre Hospiz und war zum damaligen Zeitpunkt nach Rostock die zweite zugelassene Einrichtung, von heute insgesamt neun in Mecklenburg-Vorpommern. Seit 20 Jahren ist das Hospiz fester Bestandteil einer modernen Versorgungsstruktur auf der Insel Rügen und gelebte Vernetzung stationärer und ambulanter Strukturen.

„Besonderer Dank gilt heute unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind es, die unseren Hospizbewohnern und deren Angehörigen ihre ganze Fürsorge und Zuwendung geben, um den Erfordernissen der Betreuung auf dem unvermeidbar letzten Stück des Lebensweges in besonderer Weise gerecht zu werden. Sie haben in den letzten 20 Jahren mehr als 1.200 Menschen in unserem Hospiz auf ihrem letzten Weg begleitet. Waren für sie da, wenn ambulante Versorgungsmöglichkeiten ausgeschöpft waren, wenn Angehörige diese schwere Aufgabe nicht oder nicht mehr allein bewältigen konnten oder auch, wenn es schlichtweg keine Angehörigen mehr gab. Sie spenden Trost und geben durch professionelle Pflege, einfühlsame Zuwendung und innere Stärke, Vertrauen und Halt. Sie sind es, die für unsere Einrichtung die große Anerkennung und die positive Resonanz erarbeitet haben“ beginnt Heimleiterin Verena Schubert ihre Begrüßungsrede zu den Feierlichkeiten.

„Wir als Träger des stationären Hospizes sind stolz und dankbar auf das gemeinsam Erreichte. Ich möchte mich an dieser Stelle auch ausdrücklich beim Hospizverein unter dem Vorsitz von Belinda Villbrandt und Dr. Michael Töpfer, den Koordinatorinnen und allen Mitgliedern und Ehrenamtlichen bedanken, dass sie uns jederzeit vertrauensvoll nicht nur menschlich, sondern auch finanziell bei unserem gemeinsamen Auftrag: der bestmöglichen Versorgung der uns anvertrauten Menschen auf ihrem letzten Lebenswerk unterstützen. Dass wir heute hier gemeinsam diese Erfolgsgeschichte feiern dürfen, ist eine Gemeinschaftsleistung“.

Sichtlich emotional und berührt begrüßten Claudia Lehmann, Pflegedienstleiterin des stationären Hospizes und ihre Stellvertreterin Anne Berg die Kolleginnen und Kollegen sowie alle Gäste. Auch Belinda Villbrandt als Vorsitzende des Fördervereins für Hospizdienste Rügen e.V. und die Bürgermeisterin Anja Ratzke richteten ihre Gruß- und Dankesworte an die Anwesenden.

Im Anschluss feierten alle Gäste bei strahlendem Sonnenschein mit Torte und Grillbuffet. Musikalisch begleiteten den Nachmittag Laszlo Sandor mit Saxophon und Klarinette sowie Frauke Kasüske, alias LoreLei mit wundervollem Gesang.

An Stelle von Blumen und Geschenken baten alle Beteiligten um Spenden für den Förderverein für Hospizdienste Rügen e.V.. So kamen zur Jubiläumsfeier insgesamt 260 Euro zusammen, mit denen weitere schöne Projekte und Aktivitäten umgesetzt werden können. Wer für den Hospizverein spenden möchte, kann das sehr gern tun. Das Spendenkonto lautet:

Förderverein für Hospizdienste Rügen e. V.

Sparkasse Vorpommern

IBAN DE49 1505 0500 0102 0955 74

BIC NOLADE21GRW

Quelle: Pressemitteilung Sana Krankenhaus

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