Wie erwartet, starteten die Stralsunder Bundesligakegler vom KV Hansa mit einem wechselvollen Programm in die neue Saison. Am Samstag traten sie beim amtierenden Deutschen Meister Union Oberschöneweide an. Auf den kniffligen Bahnen an der Hämmerlingstraße begannen Manfred Dill und Andreas Kammann zwar mit soliden Leistungen von 888 und 881 Holz, die gegen die Gastgeber Franke und Lötzsch mit 921 und 911 Holz jedoch bei Weitem nicht ausreichten. Die Berliner legten auch im zweiten Durchgang mit Scheffler und Ringgenberg 908 bzw. 909 Holz nach, wo auch Joachim Rasch und Neuzugang Florian Kutz mit 881 bzw. 874 Holz nicht heranreichen konnten. So sollte es auch im Schlussdurchgang für Torsten Hochmann und Christian Ziems enden. Mit 887 und 870 Holz konnten sie gegen Lüer und Krause mit 897 und 902 Holz nichts ausrichten. „Wir hatten zwar erwartet, dass es deutlich für Oberschöneweide ausgehen würde“, berichtet Torsten Hochmann, „dass es jedoch gleich am ersten Spieltag die Höchststrafe von 57:21 Einzelwertungspunkten geben würde, hatten wir nicht gehofft.“ Die Höchststrafe bedeutet immer, dass sich kein Spieler der Gastmannschaft in die Ergebnisse der Heimmannschaft hereinspielen konnte. So endete das Spiel natürlich erwartungsgemäß mit 5448:5281 Holz und 3:0 für Oberschöneweide.

Trotzdem hielten die Stralsunder an ihrem Ziel fest, am Sonntag bei Hertha BSC mindestens einen Punkt zu holen. „Dass wir auf der Bahn am Adlergestell ganz gut klarkommen, haben wir letzte Saison gegen die zweite Mannschaft von Hertha gezeigt“, weiß Hochmann zu berichten. „Letztes Jahr gab es sogar drei Punkte für die Stralsunder zu holen, doch dieses Jahr ist 1. Bundesliga.“ Doch davon ließen sich die Stralsunder nicht beirren. Diesmal starteten Andreas Kammann und Joachim Rasch. Zwar sah es am Anfang mit zwei Mal 889 Holz für die Sundstädter gegen Omak und Schneider mit 912 und 903 Holz wieder nicht rosig aus. Doch Manfred Dill und Florian Kutz bekamen mit ihren 903 und 894 Holz diesmal gegen Gortner (897) und Prill (893) einen Fuß in die Tür. Im Schlussdurchgang hatten diesmal die Gastgeber das Kontrastprogramm. Krüger haderte mit 887 und Gattner überflügelte mit 930 Holz alle anderen. Doch Torsten Hochmann und Christian Ziems ließen sich nicht beirren. Mit 910 und 895 Holz spielten sie sich in die Ergebnisse der Herthaner, so dass am Ende zumindest der Zusatzpunkt sicher war. „Zum Gewinn fehlten uns zwar 42 Holz, dennoch war es ein wichtiger Punktgewinn gegen den geschätzten Mitabstiegskandidaten“, berichtet Hochmann abschließend. Die Gastgeber gewannen mit 5422:5380 Holz, 44:34 Einzelwertungspunkten 2:1.

Die nächsten Spiele für die Stralsunder finden am 7. und 8. Oktober auf der heimischen Bundeskegelbahn gegen die SG Sportkegler Kiel I und II statt.

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Torsten Hochmann legt bei Hertha BSC mit Mannschaftsbestwert
Grundstein für Punktgewinn Bild: Torsten Hochmann

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