Der Basketballplatz der Kleinsportanlage Mühlgrabenstraße in Grünhufe: Lange fristete er ein Schattendasein. Der Platz war zwar bespielbar, aber eben nur bei Tageslicht. Die Beleuchtung: kaputt, die Lichtmasten: eingewachsen.
Das gefiel Jonas Richter überhaupt nicht. Er ist Koordinator für Kinder- und Jugendarbeit beim Kreisdiakonischen Werk Stralsund e.V. für den Stadtteil Grünhufe. Er fragte bei der Stadt an, ob die Beleuchtung nicht wieder flottgemacht werden kann.
Ein Vor-Ort-Termin mit der Stadt brachte zumindest schon mal etwas Licht ins Schattendasein des Platzes: Da geht was!
Nach technischer Prüfung der Anlage und geklärter Finanzierung durch das Amt für Schule und Sport ging es als erstes an das Freischneiden der Masten. Das Amt für stadtwirtschaftliche Dienste hat hier ganze Arbeit geleistet. Wagenweise haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Grünschnitt abtransportiert. Anschließend wurden 110 Meter Erdkabel verlegt und neue Anschlüsse für die beiden Strahler gebaut.
Vor wenigen Tagen haben die Mitarbeiter von der Sportstättenunterhaltung (und den Hausmeisterdiensten) letzte Installationsarbeiten vorgenommen und brachten die Flutlichtanlage endlich wieder zum Strahlen und Basketballeraugen zum Leuchten.
Vor wenigen Tagen hat das erste Basketballspiel unter Flutlicht stattgefunden. Zukünftig ist die Beleuchtung täglich mit Einbruch der Dämmerung in Betrieb bis um 20 Uhr, sodass der Platz auch in den dunklen Monaten von jedermann genutzt werden.
Für Conny Gürgen von der Stadtteilarbeit Grünhufe beim Kreisdiakonischen Werk Stralsund e.V. ist dieser Tag ein ganz besonderer: “Das neue Flutlicht hier auf dem Freizeitplatz zeigt, wie die Hansestadt Stralsund, die Stadtteilarbeit und junge Menschen vor Ort gemeinsam etwas bewirken können. Alle Beteiligten waren sich einig, dass das eine gute Sache für den Stadtteil ist. Man ist schnell damit, über das zu sprechen, was nicht möglich ist oder was nicht geklappt hat. Hier können wir etwas feiern, das geklappt hat! Hand in Hand ist so vieles möglich.”