Ribnitz-Damgarten (ots)
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stellt sich das Unfallgeschehen wie folgt dar: Am 01.08.2021 gegen 18:45 Uhr befuhr ein 28-jähriger polnischer Staatsangehöriger mit seinem PKW Opel die B105 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung Rostock. Er befand sich alleine in seinem Fahrzeug. Zwischen den Anschlussstellen Freudenberger Weg (L181) und Sanitzer Straße (L191) scherte der Fahrzeugführer für ein Überholmanöver aus. Unmittelbar nach dem Ausscheren kam es zum Zusammenstoß mit einem im Kurvenbereich entgegenkommenden VW Transporter aus Sachsen, welcher die B105 in Richtung Stralsund befuhr. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge in die Leitplanken geschleudert und kamen an diesen zum Stehen. In dem Transporter befanden sich zum Unfallzeitpunkt neben dem 22-jährigen deutschen Fahrzeugführer sieben weitere Personen im Alter von 1, 4, 8, 9, 16, 18, und 41 Jahren (alle deutsche Staatsangehörige). Durch den Zusammenstoß wurden drei Personen im Alter von 4, 16, und 22 Jahren im VW Bus und auch der polnische Fahrzeugführer des PKW Opel schwer und fünf Personen aus dem VW Bus leicht verletzt. Die Verletzten wurden mittels Rettungswagen und Rettungshubschraubern in die Südstadtklinik sowie in die Uniklinik Rostock gebracht. Durch die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen wurden neben der Feuerwehr und Kräften der DLRG, vier Rettungswagen sowie vier Rettungshubschrauber zum Einsatz gebracht. Zusätzlich waren vier Streifenwagen der Polizeireviere Ribnitz-Damgarten, Barth und Sanitz am Unfallort eingesetzt. Durch umherfliegende Fahrzeugteile wurde zudem ein nachfolgendes Fahrzeug beschädigt. Dessen 32-jähriger deutscher Fahrer konnte durch sein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß mit den anderen Fahrzeugen vermeiden, wurde dabei jedoch leicht verletzt. Der 32-Jährige musste vor Ort nicht ärztlich behandelt werden. Durch den Verkehrsunfall wurden somit insgesamt zehn Personen verletzt. An den beiden kollidierten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf ca. 47.500,-Euro. Zur Unfallaufnahme musste die B105 für ca.5 Stunden voll gesperrt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Der Führerschein des 28-jährigen polnischen Staatsbürgers wurde durch die Polizeibeamten beschlagnahmt. Ein Sachverständiger der DEKRA befand sich vor Ort im Einsatz.

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