Luise Greger, eine pommersche Gans“ …

… unser neues OPERNALE Musiktheaterwerk geht nach der gefeierten und ausverkauften Uraufführung am vergangenen Freitag in Greifswald und der ebenfalls ausverkauften Aufführung in der Kirche von Brandshagen nun weiter auf Tour.

An diesem Freitag, 27. August können Sie die Aufführung um 20 Uhr in der

Klinikumskirche in Stralsund, Rostocker Chaussee 70, erleben.

In Greifswald wurde die Komponistin, Pianistin und Sängerin Luise Greger 1861 geboren, in Kassel und in Baden Baden erlangte sie Berühmtheit. Nun wird sie im Land ihrer Wurzeln – Vorpommern – wiederentdeckt. Der Heimat fühlte sie sich auch bis zu ihrem Tod 1944 verbunden: „In Greifswald bin ich geboren, dort wo es die vielen fetten Gänse gibt. Ich bin auch eine von den Gänsen“, sagte sie im hohen Alter über sich selbst. Luise Gregers Œvre umfasst weit über 100 Liedkompositionen. Dazu zählen Vertonungen niederdeutscher Gedichte u.a. von Alwine Wuthenow. 1933 wurde im Stadttheater Baden-Baden das Märchenspiel „Gänseliesel“ eines ihrer bedeutendsten Werke, uraufgeführt. Künstlerisch fühlte sie sich stets dem Geist der Spätromantik verpflichtet. Es ist ein Vergnügen in „Luise Greger, eine pommersche Gans“ ihre Lieder zu hören und bewegend, die Licht- und Schattenseiten des langen Lebens einer bemerkenswerten pommerschen Künstlerin kennenzulernen.

Karten zu 25 € / erm. 15 € online unter: www.opernale.de oder direkt bei Juwelier Stabenow, Badenstraße 1 in Stralsund
Bitte beachten Sie, dass gemäß der aktuellen Corona-Verordnung Maskenpflicht besteht.

Das Musiktheaterwerk „Luise Greger, eine pommersche Gans“

Stückentwicklung und Regie: Henriette Sehmsdorf; Musik: Luise Greger
Handlung: Ende 1943 wird die körperlich und seelisch kerngesunde, lediglich etwas altersdemente Komponistin von ihrem Seniorenwohnheim in Hofgeismar in die psychiatrische Heilanstalt Merxhausen überführt, dem ärztlichen Attest nach wegen zunehmender „seniler Seelenstörung“. Durch „gezielte Unterversorgung“, die das aktive Euthanasieprogramm der Nazis abgelöst hatte, wird Luise keine 8 Wochen mehr leben. Das Aufnahmegespräch zwischen Arzt und Patientin sowie weitere Eintragungen in die Krankenakte bilden den Rahmen des Stückes, das eine innere Zeitreise Luise Gregers in Anbetracht des nahenden Todes ist. Auf dieser Reise begegnet sie ihrem Alter Ego, der 25-jährigen Liesing aus den Greifswalder Jahren, einer jungen, talentierten Frau voller Lebensmut und -freude.Zusammen blicken sie zurück auf eine unbeschwerte Jugend. Gemeinsam begegnen sie ihrem Lieblingssohn Helmuth und Pfarrer Theodor Weiß, dem Schutzpatron der Bewohner von Hofgeismar. Beide Luisen erklimmen den Gipfel ihrer Karriere als Gänseliesel in ihrer gleichnamigen Märchenoper.

Besetzung: Joana-Maria Rueffer, alte Luise (Sopran); Friederike Schnepf, junge Luise (Sopran); Lars Grünwoldt, Dr. Malcus, Sohn Helmuth, Pfarrer Theodor Weiß (Bariton); Benjamin Saupe div. Rollen und Klavier

 

Und so geht unsere Tour weiter:

Samstag, 28.08. 20 Uhr Postel Wolgast
Sonntag, 29.08. 17 Uhr Klanghaus am See Klein Jasedow
 

Freitag, 03.09. 19 Uhr St. Marien-Kirche Jarmen
Samstag, 04.09. 19 Uhr Dorfkirche Bagemühl, Brüssow
Sonntag, 05.09. 17 Uhr Burg Klempenow
 

Freitag, 10.09. 18  Uhr Ballsaal Peter-Tucholski-Haus Loitz *
Samstag, 11.09. 17 Uhr Kultur- und Wegekirche Landow
 

Samstag, 18.09. 19 Uhr Herrenhaus Liepen – Eichhorst
Sonntag, 19.09. 17 Uhr Kunstmuseum Ahrenshoop – Open Air im Museumsgarten

*Nach der Vorstellung Publikumsgespräch zum Thema: „Konservatismus und Heimatverbundenheit“ mit Prof. Dr. Wolfgang Muno, Jan Müller (beide Universität Rostock) sowie Dr. Anna-Constanze Schröder (Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern), Moderation: Christoph Wunnicke, in Zusammenarbeit mit dem DemokratieLaden Anklam.

Karten: www.opernale.demvticket.de Vorverkaufsstellen und bei den Mitveranstaltern vor Ort

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