Stralsund, 21. September 2025 – Vom 24. bis 27. September wird Stralsund zum Treffpunkt für Vertreter naturwissenschaftlicher Museen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien. Die Herbsttagung der Fachgruppe im Deutschen Museumsbund findet in diesem Jahr im OZEANEUM statt und widmet sich der zentralen Frage: Wie können sich Museen aktiv in gesellschaftliche Diskurse einbringen und dadurch eine nachhaltige Wirkung erzielen?
Die Tagung steht unter dem Motto „Ins Handeln kommen – vom Objekt zum gesellschaftlichen Diskurs“. Das Deutsche Meeresmuseum ist Gastgeber der Veranstaltung.
Wissen und Emotion: Die Rolle der naturwissenschaftlichen Museen
Museen genießen in der Gesellschaft hohes Ansehen und Vertrauen. Naturwissenschaftliche Museen sind dabei besonders gut darin, komplexe Themen anschaulich und verständlich zu vermitteln. Original-Exponate wecken dabei nicht nur intellektuelles Interesse, sondern auch emotionale Resonanz. Dieser persönliche Zugang, kombiniert mit sachlichen Erkenntnissen, sorgt dafür, dass die Inhalte des Museumsbesuchs oft im Alltag nachwirken. So übernehmen Museen eine wichtige Rolle in der gesamtgesellschaftlichen Wissenskommunikation.
Moderne Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Künstliche Intelligenz (KI) erweitern die Möglichkeiten der Wissensvermittlung und schaffen neue, interaktive Erlebnisse.
Programm und Austausch
Das Programm der viertägigen Tagung umfasst verschiedene Vorträge, einen Workshop und eine gemeinsame Exkursion zum Nationalparkzentrum Jasmund auf Rügen. Als Gastgeber präsentiert das Team des Deutschen Meeresmuseums den Fachbesuchern die neuen Ausstellungen und die modernisierten Aquarien des Standorts MEERESMUSEUM.
Der kollegiale Austausch über neue Präsentationsmethoden, technische Lösungen und die Herausforderungen im Museumsbetrieb soll wichtige Impulse für zukünftige Projekte und Kooperationen liefern. Die Fachgruppe der naturwissenschaftlichen Museen, die rund 350 Mitglieder umfasst, versteht sich als Forum für den Austausch und die Zusammenarbeit in allen Bereichen der musealen Arbeit.