Am 27. Dezember 2020 wurde in einem Pflegeheim der Hansestadt Stralsund an sieben Mitarbeiterinnen und einen Mitarbeiter (Jahrgänge 66 bis 82) die fünffache Dosis des gelieferten Corona- Impfstoffes der Firma Biontech/Pfizer verabreicht. Als der Fehler erkannt worden war, wurden alle Betroffenen informiert und nach Hause geschickt. Seitdem stehen sie in regelmäßiger Verbindung zum Gesundheitsamt des Landkreises.
Wie Landrat Dr. Stefan Kerth informiert, haben sich inzwischen vorsorglich vier der acht Betroffenen zur Beobachtung stationär in einem Krankenhaus aufnehmen lassen. Sie zeigen grippeähnliche Symptome. „Ich bedauere den Vorfall zutiefst. Dieser Einzelfall ist auf individuelle Fehler zurückzuführen. Ich wünsche allen Betroffenen, dass bei ihnen keine gravierenden Nebenwirkung auftreten.“ so der Landrat.
Nach Auskunft der Firma Biontech sind größere Dosen des Impfstoffes in der Phase-1-Studie für die Zulassung bereits an Probanden ohne schwerwiegende Folgen getestet worden. Es wurden keine bleibenden, unerwünschten Ereignisse gemeldet. Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle und systemische Ereignisse (meist grippeähnliche Symptome) waren dosisabhängig, im Allgemeinen leicht bis mittelmäßig und vorübergehend.

2 Gedanken zu „Impfzwischenfall im Landkreis Vorpommern-Rügen“
  1. Na da hat man doch gleich ein paar neue, wenn auch durch Falschdosierung erzielte Forschungs…äh Versuchsergebnisse aus dem Freiluftlabor Deutschland gewonnen. Ich hoffe wirklich, dass sich die Kollegen recht schnell und dauerhaft erholen.

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