Inmitten der traditionsreichen Hansestadt Stralsund, einer UNESCO-Welterbestätte, nimmt ein zukunftsweisendes Bauprojekt Gestalt an: Auf einer ehemals ungenutzten Brachfläche in der Werftstraße entsteht ein modernes Seniorenzentrum. Das Projekt der HP&P Gruppe vereint nachhaltige Bauweise, architektonische Qualität und den Wunsch nach selbstbestimmtem Leben im Alter.
Das dreiteilige Ensemble, das von der Casa de la Vida GmbH betrieben wird, kombiniert Pflegewohnen, Betreutes Wohnen und eine Sozialstation. Es ist ein Beispiel dafür, wie Architektur für Seniorenzentren mehr sein kann als nur eine funktionale Hülle – sie wird zu einem integralen Bestandteil eines lebendigen Quartiers.
Maßgeschneiderte Gebäudestruktur für altersgerechtes Leben
Das Seniorenzentrum gliedert sich in drei Gebäude mit jeweils klar definierten Funktionen und individueller Gestaltung:
- Haus 1 beherbergt auf einer Bruttogrundfläche von ca. 3.130 m² neben einer Sozialstation, einer Küche und einer öffentlichen Cafeteria insgesamt 30 Wohnungen. In den beiden oberen Stockwerken sind zudem Pflegewohngruppen sowie Personalwohnungen untergebracht. Ein besonderes Merkmal ist die zentrale Wärmepumpe, die das gesamte Ensemble mit Energie versorgt. Die extensiv begrünten Dachflächen und bodentiefen, dreifach verglasten Kunststofffenster setzen zudem markante Akzente.
- Haus 2 ist dem Betreuten Wohnen gewidmet und bietet 37 Wohnungen mit Flächen zwischen ca. 45 m² und 82 m². Die Wohnungen verteilen sich auf vier Etagen, inklusive eines Staffelgeschosses. Ein Übergaberaum für die zentral erzeugte Wärme ist ebenfalls in diesem Gebäude untergebracht.
- Haus 3, der größte Baukörper des Ensembles mit einer Bruttogrundfläche von 4.663 m², bietet Platz für 40 Wohnungen für Betreutes Wohnen. Die Wohnungen sind zwischen 48,85 m² und 89,43 m² groß. Hierbei sorgen Putzfassaden mit mittelkörniger Struktur, farbig abgesetzte Akzentflächen in Besenstrichoptik und Fenster in hellem Cremeton für eine harmonische äußere Erscheinung. Auch dieses Dach wird extensiv begrünt.

Nachhaltigkeit und Infrastruktur im Fokus
Das Projekt legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und moderne Infrastruktur. Die Wärmepumpe zur zentralen Energieversorgung und die extensiv begrünten Dächer sind nur einige der Beispiele. Die Infrastruktur ist dabei auf die Mobilitätsbedürfnisse der Bewohner abgestimmt: Es sind ein Fahrradraum mit 30 überdachten Stellplätzen, ein Scooter-Raum für 20 Fahrzeuge sowie 34 Pkw-Stellplätze geplant.
Dieses Bauvorhaben beweist, dass modernes, barrierefreies Wohnen und eine hohe gestalterische Qualität Hand in Hand gehen können. Es steht für ein Zuhause, das nicht nur funktional, sondern auch identitätsstiftend ist.